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Alle mal herhören: So geht Ohrenpflege richtig

Das Beste zuerst: Unsere Ohren sind grundsätzlich selbstreinigend! Alles, was im Gehörgang so anfällt an Schmutz- und Staubteilchen, abgestorbenen Hautschüppchen und überschüssigem Ohrenschmalz wird automatisch in Richtung Ausgang (Ohrmuschel) transportiert. Und von dieser Sammelstelle aus kann der „Müll“ bequem entsorgt werden; dafür genügt ein Wattepad, ein Zellstofftuch oder ein gewöhnlicher Waschlappen. Wattestäbchen sind kontraproduktiv, denn sie wollen immer in den Gehörgang hinein – und da haben sie nichts verloren! (Leider stößt diese schon seit langem proklamierte Tatsache oft auf taube Ohren.) 
Fühlt die Haut der Ohrmuschel sich trocken an und juckt, kann auch ein Tropfen Baby-, Kokos-, oder Olivenöl aufgetragen und vorsichtig verteilt werden. 
„Faustdick hinter den Ohren“ sollte man es nicht haben; die Haut dort ist empfindlich, besonders bei Kindern, und sollte regelmäßig gewaschen und vor allem gründlich abgetrocknet werden, damit sie sich nicht entzündet.

Wie genau funktioniert die Selbstreinigung unserer Ohren?

In unseren Gehörgängen befinden sich winzige Flimmerhärchen, die sich ständig bewegen und – auch mithilfe des Ohrenschmalzes als Träger – Überflüssiges aus dem Ohr heraus befördern. Durch die Bewegungen des Unterkiefers beim Essen und Sprechen wird diese Arbeit unterstützt.

Wozu braucht man Ohrenschmalz?

Es hält, wie erwähnt, die Selbstreinigung in Gang. Außerdem sorgt dieses gelblich-bräunliche Sekret dafür, dass die Haut des Gehörgangs geschmeidig bleibt, es befeuchtet sie und fettet sie ein. Auch der für die Abwehr von Krankheitserregern, Bakterien und Pilzen wichtige Säureschutzmantel wird mithilfe des Ohrschmalzes, unter anderem durch den enthaltenen Wirkstoff Lysozym, aufrechterhalten. 
Durch extrem häufiges Waschen oder Aufenthalte im Wasser kann das Ohr Infektionen schutzlos ausgeliefert sein, die Folge sind Ohrenschmerzen.
Produziert wird das klebrige Sekret in den Ceruminaldrüsen. 

Wenn die Ohren mal verstopft sind …

… kann das verschiedene Ursachen haben. Bei manchen Menschen sind die Ceruminaldrüsen extrem fleißig und stellen des guten Ohrenschmalzes (med.: Cerumen, abgeleitet vom altgriechischen Wort für Wachssalbe) zu viel her. Auch kommt es immer noch häufig vor, dass beim Reinigen der Ohren unter Zuhilfenahme von Wattestäbchen (in bester Absicht also) das Cerumen nicht aus dem Gehörgang herausgeholt, sondern dahin zurück- und in die hinteren Abschnitte geschoben/gestopft wird. In diesen Fällen bildet sich ein Ohrenschmalzpfropf (Cerumen obturans), der das Ohr komplett verschließen und eingeschränktes Hörvermögen bis hin zu Schwerhörigkeit bedingen kann.
Ist so ein harter Pfropf entstanden, sollte man keinesfalls herumexperimentieren, sondern diesen vom Fachmann, vom HNO-Arzt, entfernen lassen. Meist wird dafür ein „Mini-Staubsauger“ verwendet – mittels eines kleinen, extra dafür konzipierten Metallröhrchens wird der Cerumen-Pfropf angesaugt und entfernt. Auch andere Methoden stehen dem Experten zur Verfügung, wie die klassische Ohrspülung oder auch die Zuhilfenahme eines speziellen Häkchens. Schon beim Lesen wird klar, dass hier wirklich nur der Arzt ans Werk gehen darf. Viel zu groß ist die Gefahr, das Trommelfell zu beschädigen.

Menschen, die grundsätzlich zu viel Ohrenschmalz produzieren, sollten alle drei bis sechs Monate bei ihrem HNO-Arzt vorstellig werden, um eine „professionelle Grundreinigung“ der Ohren durchführen zu lassen.
Auch wenn irgendwelche Fremdkörper oder Insekten sich im Ohr verirrt haben, hilft nur der Gang zum Arzt – es sei denn, der Fremdkörper kann durch Seitneigen des Kopfes, und mit Ausrichtung des betroffenen Ohres nach unten erfolgreich ermutigt werden, das Ohr wieder zügig zu verlassen.
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